Bruchköbel, 01.05.2022 – Beim ersten Ligarennen der Saison 2022, dem Kinzigtal-Triathlon in Gelnhausen, erreichte das Tria-Team Bruchköbel einen starken vierten Platz. Bei besten Straßen- und Wetterbedingungen konnte sich Neuzugang Michael Lik in der Top Ten festsetzen, während Markus Respondek, Noah Blandamura und Markus Becker fast zeitgleich hintereinander im Mittelfeld des hochkarätig besetzten Starterfeldes die Ziellinie überquerten.
Angetrieben von etwa 40 lautstarken Bruchköbler Vereinskolleg:innen, der mit Abstand größten Supportergruppe des Tages, startete die Regionalliga mit 40 Startern auf die ersten 400 Schwimmmeter des neuen „Superleague“-Formats. Aufgrund der Windschattenfreigabe bei diesem Rennen kam es auf eine schnelle Schwimmzeit an, um eine gute Radgruppe zu erwischen. Je weiter hinten man aus dem Wasser kommt, um so dünner wird das Feld und umso geringer ist die Auswahl zum Bilden von Radgruppen.
Von den neun gemeldeten Mannschaften gingen durch den Ausfall des KSV Baunatal nur 40 Athleten (5 je Mannschaft) an den Start. Markus Becker, stärkster Schwimmer der Mannschaft, kam als Achter aus dem Wasser und ging in der Spitzengruppe auf die zehn Kilometer lange Radstrecke. Leider war Becker in einen Sturz verwickelt, bei dem er, dank eines Ausweichmanövers auf die Wiese fiel und ohne weitere Blessuren davonkam. Dennoch schaffte er es in die etwa 20 Sekunden hinter ihm folgende zweite Radgruppe und traf dort auf seine Mannschaftskollegen Lik und Respondek. Am Wendepunkt fuhren sie auf die erste Radgruppe auf, sodass sich rund 20 Athleten an der Spitze gemeinsam auf den Rückweg Richtung Wechselzone am Schwimmbad machten. Während man auf dem Rad noch zusammenarbeiten kann, kämpft man auf der Laufstrecke nur noch für sich. So blieb der laufstarke Lik vorne in der Gruppe, während Becker und Respondek weiter hinten zusammenblieben – letztlich für das gesamte weitere Rennen.
Nach dem Laufen ging es auf die zweiten 400m Schwimmen, denn bei der „Superleague“-Premiere im hessischen Ligabetrieb waren zwei Triathlons ohne Pause hintereinander zu absolvieren. Blandamura konnte durch einen starken Lauf zwar näher an Becker und Respondek herankommen, jedoch nicht ganz aufschließen. Für Berger, der nicht seinen besten Tag erwischte, waren die Wertungsplätze zu diesem Zeitpunkt fast außer Reichweite. Da jedoch von fünf Athleten mindestens vier je Mannschaft in Ziel kommen müssen, galt es für ihn weiterzukämpfen, um einen möglichen Ausfall eines Teamkollegen zu kompensieren, was an diesem Tag letztlich glücklicherweise nicht passierte.
Beim zweiten Radfahren bildeten sich nur noch kleinere Gruppen, sodass es hier nicht mehr zu allzu starken Platzierungsverschiebungen kam.
Michael Lik behauptete sich als bester Bruchköbler und kam auf Rang 7ins Ziel. Respondek auf 19, Blandamura auf 20 und Becker auf 21 komplettierten das starke Regionalliga-Debut des Tria-Teams. Die Platzierungen addiert ergab 67 Wertungspunkte was hinter den Teams aus Klein-Ostheim (38WP), Griesheim (55) und Trier (57WP) Platz 4 bedeute, womit die Bruchköbeler hochzufrieden sind.
Neben der Regionalliga fand auch der Sprint (500m/20km/5km) für die offenen Klassen statt. Hierbei überzeugte Robert Schönberger, neben Michael Lik der zweite Neuzugang für die 1. Herrenmannschaft, mit einem vierten Platz in U19-Wertung und Platz sechs gesamt.
Für die zweite Herren-Mannschaft war das Rennen ein Empfehlungswettkampf für ihr erstes Ligarennen am 22. Mai bei der Sprintdistanz in Griesheim. Alexander Schlamann und Frederik Beyer konnten den internen Wettkampf für sich entscheiden. Dahinter folgten Erwin Völker und neun Sekunden hinter ihm Steffen Klos. Ebenfalls eine Finisher-Medaille umhängen durften sich Peter Kern, Sascha Schimpfermann, Thorsten Krebs, Marcel Seip-Klüber, Christian Janka und Jürgen Himisch.