Hinter dem Tria-Team Bruchköbel liegt ein Triathlon-(Fest-)Wochenende, das für einige Einbuße der letzten zwei Jahre entschädigt – und hoffentlich weiterhin Normalität bleibt: Die zweite Herren-Mannschaft in Baunatal, weitere Bruchköbler bei der Challenge Roth, beim 10-Freunde-Triathlon in Darmstadt und ein überragender Markus Becker beim Ironman Thun.
Die vielen Einzelstarter:innen mit tollen Ergebnissen machen Hoffnung auf bessere Zeiten für Triathlet:innen, in denen wieder mehr Wettkämpfe möglich sind. Herauszuheben sind vom Wochenende insbesondere der 14. Platz und die überragende Zeit (9:25:52) von Markus Becker in der Altersklasse M35 beim Ironman Switzerland Thun. In nicht ganz so weite Entfernung, sondern nur in den Norden Hessens trieb es die zweite Herrenmannschaft des Tria-Teams. Beim Baunatal-Triathlon starteten sie erstmals in dieser Saison in voller Mannschaftsstärke und wurden Neunte (von 15 Teams).
Stärkster Bruchköbler Starter im Norden Hessens war Alex Schlamann als 20. mit Zeit von 1:10:24 Stunden. Der Sprintwettkampf begann im Hallenbad, was ungewöhnlich bei Triathlon-Wettkämpfen ist, und erst nach einer fast 1-km-langen ersten Wechselzone ging es auf die 20-km-lange Radstrecke. Zweitschnellster Bruchköbler bei diesen ungewohnten Bedingungen war Dirk Friebe, der in 1:15:09 Stunden als 36. ins Ziel lief. Dicht hinter ihm finishte Erwin Völker als 43 (1:16:21). Als 54. und 57. im 74 Athleten starken Teilnehmerfeld der fünften Hessenliga folgten mit Endzeiten von 1:18:42 und 1:21:34 Wolfgang Wentland und Philipp Netz.
Insbesondere für Wolfgang Wentland war das Finish eine Erlösung, litt er doch lange unter einer Wadenverletzung und wurde extra für den Wettkampf kurz vorher noch vom „Vereins-Physiotherapeuten“ Markus Neumann behandelt und dadurch wieder fit.
Weiter geht es für die fünf nach nur drei Wochen Pause am 26. September beim Morettriathlon im hessischen Münster. Eine Woche vorher (19. September) steigt bereits das Saisonfinale der ersten Damen und Herren in Griesheim.