Nikolaus-Duathlon

geschrieben von am 08.12.2008


Gestern 11.45 Uhr war es endlich soweit, ich konnte mal wieder auf die Strecke. Und zwar zum 15. Nikolaus Duathlon, der sich aus 5 km Laufen – 22,5 km Rad fahren – 2,5 km Laufen zusammensetzt. Gleichzeitig war dies auch mein allererster Duathlon in meiner (ehrlich gesagt auch noch recht jungen) Triathlon-Karriere ;-)

Die Vorbereitung kann man durchaus als suboptimal bezeichnen. Am Samstag hat Steffi beim Schwimmtraining nochmal ganz gut was für die Beine gemacht, abends ging es dann noch auf eine Geburtstagsfeier, nach zwölf abends war ich dann erst im Bett.

Am Sonntag Start mit vollgepackten “Triathlon-Passat” ging’s 09.30 Uhr auf die Piste. Nachdem wir am Wettkampfort recht schnell einen guten Parkplatz gefunden hatten, ging auch die Anmeldung reibungslos, ebenso das Rad-Check-In auf dem Sportplatz des PSV Blau-Gelb. Bei den Jedermännern ging es 10.30 Uhr los, und die ersten Rückkehrer von der Radstrecke vermittelten schon mal einen ersten Eindruck von dieser. Zugeschlammt von oben bis unten.

11.30 Uhr gab’s dann noch eine ganz kurze Wettkampfbesprechung und pünktlich 11.45 Uhr den Startschuss von Meike Krebs . Beim Einlaufen hatte ich schon gemerkt, dass ich nicht ganz so gut drauf bin, die Beine waren schwer und ich hab mich irgendwie schlapp gefühlt. Nichtsdestotrotz hab ich mich am Start recht weit vorn eingereiht, naja bei 170 Startern auch kein Problem.

Startschuss: Da ich soweit vorne stand, bin ich gezwungen, erst mal recht schnell mit anzugehen. Aufgrund meiner anfänglichen Schlappheit hab ich auch das Gefühl, ich geh’s deutlich zu schnell an. Jedenfalls für meinen aktuellen Trainingsstand. Die ersten 2,5 km hab ich nach 10,53 min absolivert, nicht schlecht. Auf’s Rad wechsel ich dann nach der zweiten Runde nach 23,33 min, ergibt eine zweite 2,5 km-Runde von 12,40 min, in der aber auch die Wechselzeit inkludiert ist. Aber nach den ersten beiden Laufrunden war ich schon ein wenig platt. Nun auf’s Rad. Radfahren bin ich eigentlich recht gut.

Die Radstrecke, 3 × 7,5 km, hatte es echt in sich. Es ging quasi in die Schlammschlacht. Auf dem Rad hab ich so gefühlte 20 Plätze gut gemacht. Besonders schön: wenn man vor sich direkt eine Gruppe hatte, an der man – aufgrund recht enger Wege – eine Zeit lang nicht vorbeikommt. Direkt hinter 3 Rädern ohne Schutzblech, die Vollgas durch riesige Pfützen hämmern. Kurzum: ich sah schon nach den ersten Kilometern aus wie ein Schwein. Aber halt nicht nur ich. Radfahren ist geil, leider gingen die 22,5 km viel zu schnell um, hab mich echt gut gefühlt und hätte evtl. noch das ein oder andere Kilometerchen drangehangen. Hätte auch noch ein wenig schneller sein können, aber in den engen und glitschigen Kurven hatte ich doch auch ein wenig Respekt vor eventuellen Stürzen, war ja auch das erste Mal. Aber egal, war trotzdem zufrieden. Vom Rad zu den letzten 2,5 km bin ich nach 1:11:15 h gewechselt, offizielle Radzeit 47:41 min. Hey, Radzeit auf 22,5 km nur 5 min langsamer als Lothar Leder, das ist doch mal was! :-)))

Die letzen 2,5 km waren schön, hab’s nochmal genossen und mit 11:57 min war’s auch nicht zu schlecht. Aber ich muss auch feststellen, dass ich mit 2:24 min bei der Wechselzeit ziemlich übel langsam war.

Ingesamt hat es mir Platz 58 von 172 Startern mit einer Gesamtzeit von 1:25:35 h eingebracht, in der AK den 5. Platz.

Hat unglaublich viel Spass gemacht, hoffentlich krieg ich nächstes Jahr wieder einen Startplatz. Dann Ziel unter die besten 30! Muss einfach besser im Laufen werden und die drei Tage vorm Wettkampf mal definitiv nichts machen!

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